Was ist soziale Erschöpfung?

Manche Menschen sind sehr extrovertiert und verbringen gerne viel Zeit mit Freunden und der Familie. Für andere kann Geselligkeit hingegen sehr anstrengend sein. Bildlich gesprochen haben sie einen sehr kleinen „sozialen Akku”, der schneller leer ist, als bei anderen.

Wenn Sie zu denjenigen gehören, die sich nach einem Treffen mit anderen oft erschöpft fühlen oder in einer lauten, lebhaften Umgebung schnell überreizt sind, sind Sie nicht allein. Das geht auch Anderen auf der ganzen Welt so.

Auch wenn Sie eigentlich nicht introvertiert sind, kann es sein, dass Sie nach sozialen Ereignissen Zeit brauchen, um neue Energie zu tanken. Im Folgenden geben wir Ihnen drei wichtige Tipps, mit denen Sie soziale Erschöpfung vermeiden können.

Erkennen Sie Ihre Vorlieben

Das Wichtigste ist, dass Sie Ihre persönlichen Vorlieben kennen. Wenn Sie wissen, wie viel Zeit Sie mit anderen verbringen können, ehe Sie sich ausgelaugt fühlen, können Sie Ihre sozialen Aktivitäten entsprechend planen.

Wenn Sie sich z. B. meist nach drei Stunden in Gesellschaft erschöpft fühlen, sollten Sie die Aktivitäten so planen, dass sie weniger lange dauern, oder einfach gehen, bevor Sie völlig ausgelaugt sind.

Planen Sie entspannende Aktivitäten mit Ihren Freunden und der Familie

Soziale Erschöpfung äußert sich oft als körperliche Erschöpfung. Wenn Sie also Aktivitäten planen, die eine große körperliche Anstrengung erfordern, fühlen Sie sich womöglich noch schlechter.

Statt einer Wanderung oder einer Trainingseinheit mit Ihren Freunden sollten Sie lieber ein entspanntes Treffen im Kino oder einen Spieleabend organisieren. Wenn Sie sich körperlich ausruhen, steht Ihrem Gehirn mehr Energie zur Verfügung und Sie können das Gefühl der sozialen Erschöpfung vermeiden.

Informieren Sie Ihr Umfeld

Wenn Sie wissen, dass Sie sich oft schon nach kurzen sozialen Aktivitäten erschöpft fühlen, sollten Sie Ihre Freunde und Familie darüber informieren. So werden sie nicht beleidigt oder verwirrt sein, wenn Sie sich nach ein oder zwei Stunden zurückziehen oder nach Hause gehen.

Wenn Sie Ihre Freunde über Ihren sozialen Akku informieren, können Sie sich zusammen Aktivitäten überlegen, die Sie nicht zu sehr anstrengen.