Wie sich Ihre Ernährung auf Ihre Stimmung auswirkt

Wie sich Ihre Ernährung auf Ihre Stimmung auswirkt

Ob Sie es glauben oder nicht, aber Ihre Ernährung kann sich auf Ihre Stimmung auswirken! Sie dient nicht nur der Energiezufuhr, sonder regelt auch unsere Stimmung und die Psyche.

Der Zusammenhang von Ernährung und unserer Laune ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener physiologischer und psychologischer Faktoren. Wenn wir verstehen, wie sich unsere Ernährung auf unsere Empfindungen auswirkt, können wir bewusste Entscheidungen über unsere Ernährungsgewohnheiten treffen und das allgemeine emotionale Wohlbefinden verbessern.

Nährstoffmangel

Wenn bei der Ernährung grundlegende Nährstoffe fehlen, kann dies zu Stimmungsschwankungen führen. So wird z. B. ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren, B-Vitaminen, Magnesium und Vitamin D mit einem erhöhten Risiko für Depressionen und Angstzustände in Verbindung gebracht. Diese Nährstoffe sind entscheidend für die Gehirnfunktion und die Produktion von Neurotransmittern, die unsere Stimmung und Emotionen regulieren.

Ausgeglichener Blutzuckerspiegel

Unser Essen wirkt sich auf den Blutzuckerspiegel aus. Wenn man viele raffinierte Kohlenhydrate und Zuckerzusätze zu sich nimmt, kann dies zum schnellen Anstieg und Abfall des Blutzuckerspiegels führen. Das kann Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Müdigkeit auslösen.

Eine ausgewogene Ernährung, mit komplexen Kohlenhydraten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten, trägt zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels und so auch zu mehr Ausgeglichenheit bei.

Zusammenspiel von Darm und Gehirn

Der Darm und das Gehirn sind durch ein komplexes Geflecht von Nerven, Hormonen und Chemikalien eng miteinander verbunden. Auch das Darmmikrobiom beeinflusst die Produktion von Neurotransmittern und spielt eine wichtige Rolle bei der Stimmungsregulierung. Ein gesundes Darmmikrobiom, das durch eine abwechslungs- und ballaststoffreiche Ernährung gestärkt wird, fördert das psychische Wohlbefinden.

Entzündungen

Es gibt Lebensmittel, wie stark verarbeitete und zuckerhaltige Produkte, die im Körper Entzündungen auslösen können. Chronische Entzündungen werden mit einem erhöhten Risiko für Depressionen und andere Gemütskrankheiten in Verbindung gebracht.

Umgekehrt kann eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten dazu beitragen, Entzündungen zu hemmen und die Stimmung zu verbessern.

Serotoninproduktion

Der „Wohlfühl“-Neurotransmitter Serotonin wird im Gehirn aus der Aminosäure Tryptophan gebildet. Lebensmittel mit viel Tryptophan, wie Truthahn, Eier, Nüsse und Samen, können den Serotoninspiegel anheben und ein Gefühl von Glück und Entspannung hervorrufen.