Praktische Tipps für den Umgang mit der Bildschirmzeit bei Kindern
Seien wir mal ehrlich: Es ist gar nicht so einfach, die Bildschirmzeit einzuschränken. Sie wollen nicht, dass sich Ihr Kind ausgeschlossen fühlt, aber Sie wollen auch nicht, dass es unbeaufsichtigt im Internet surft. Hier haben wir ein paar Tipps für Sie, die Ihnen helfen können, das richtige Gleichgewicht zu finden:
- Vermeiden Sie es, Bildschirme als Beruhigungsmittel bei Wutausbrüchen einzusetzen. Wenn Sie Ihrem Kind während eines Wutanfalls einen Bildschirm geben, versteht Ihr Kind das als Belohnung.
- Schaffen Sie bildschirmfreie Bereiche und Zeiten. Vermeiden Sie Bildschirme am Esstisch und im Schlafzimmer.
- Verwenden Sie die integrierten Telefoneinstellungen. Nutzen Sie die Kindersicherungsfunktionen, erstellen Sie eine PIN und legen Sie entsprechende Alters- und Inhaltsbeschränkungen fest.
- Keine Bildschirme vor dem Schlafengehen. Schalten Sie die Geräte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen aus und lesen Sie stattdessen lieber eine Gute-Nacht-Geschichte.
- Installieren Sie Sicherheitsfunktionen. Passen Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres Routers an, aktivieren Sie die WPA2/WPA3-Verschlüsselung und verwenden Sie sichere Passwörter.
- Seien Sie ein gutes Vorbild. Ihre Kinder werden Ihre Bildschirmgewohnheiten nachahmen. Überdenken Sie daher Ihre eigenen Gewohnheiten.
- Motivieren Sie Ihre Kinder zu alternativen Aktivitäten. Organisieren Sie eine bildschirmfreie Familienzeit, z. B. mit Aktivitäten im Freien oder Brettspielen.
- Sprechen Sie mit ihnen über Online-Sicherheit. Führen Sie altersgerechte Gespräche über digitale Sicherheit und mögliche Risiken.
- Legen Sie klare Konsequenzen fest. Stellen Sie Regeln auf und bleiben Sie dabei, wenn eine Grenze überschritten wurde.
Letztendlich ist es am wichtigsten, dass Sie präsent sind und Ihre Kinder entsprechend orientieren. Wenn Sie gemeinsam gesunde Bildschirmgewohnheiten entwickeln, trägt das zu einem ausgeglichenen, harmonischen Familienleben bei.